Die Häfen am Westufer, vom Norden bis zur Hafenspitze im Süden. Zum Vergrößern der Bilder bitte draufklicken.

Flensburger Schiffbaugesellschaft

Die Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) besteht seit 1872 und hat seitdem über 750 Schiffe gebaut. Die FSG gehört zur Flensburger Identität wie die Brauerei oder das KBA. Die FSG ist im Laufe der Jahre durch gute und schlechte Zeiten gegangen und hat auch schon häufiger den Besitzer gewechselt, sie ist aber immer „unsere Werft“ geblieben.

 

 

Stadtwerkekai

Der Stadtwerkekai gehört zu den Flensburger Stadtwerken (einer 100-prozentige Tochter der Stadt Flensburg) auf dem Westufer des Flensburger Hafens. Das Kerngeschäft der Flensburger Stadtwerke ist die Gewinnung von Strom und Fernwärme und war die Wiege der Kraft-Wärme-Kopplung. 

Der Kai ist 205 m lang und leider nur 1,50 m über NN. Er ist in einem schlechten Zustand. Nach dem Ratsbeschluss vom 21.02.2019 soll der Wirtschaftshafen hierhin verlagert werden, was wir aus guten Gründen ablehnen.


 

Galwik-Bucht

In der Galwik-Bucht ist zum einen der Wassersportverein Galwik (WVG) ansässig. Die Wurzeln dieses Vereins gehen auf das Jahr 1928 zurück. Es waren „Nebenerwerbsfischer“, die sich ein Zubrot verdienen mussten und den Grundstein für diesen Hafen legten. Mit der Zeit konvertierte die Nutzung des kleinen Hafens zum Wassersport.

Zum anderen hat an der Bucht das Familienunternehmen Niro Petersen seinen Sitz, das nunmehr in zweiter Generation Bootsbeschläge herstellt. Außerdem betreibt Niro Petersen einen Segelhafen mit 120 Liegeplätzen. Hinzu kommt noch ein umfangreiches Serviceprogramm.

 

Museumshafen, Schifffahrtsmuseum und Historischer Hafen

Der Museumshafen, das Schifffahrtsmuseum und der Historische Hafen sind drei Säulen am Westufer. Alle drei haben es sich zur Aufgabe gemacht, den maritimen Werdegang des Flensburger Hafens nicht nur den Touristen, sondern auch den Flensburgern aufzuzeigen und wachzuhalten. Denn wer die Vergangenheit nicht kennt, der kann die Zukunft nicht gestalten. Von Anbeginn des Flensburger Hafens hat es sich um einen reinen Wirtschaftshafen gehandelt. Von den vielen Metern Kaikante des Flensburger Hafens benötigt der Wirtschaftshafen heute nur noch einen Bruchteil. Und, was immer wieder vergessen wird: Der Flensburger Hafen war ein „Erlebnishafen“. Er hat uns, die Flensburger Bürgerinnen und Bürger über Generationen geprägt und Identität gegeben.

Der Museumshafen dient den Traditionssegelschiffen als Heimathafen und in der dazugehörigen Museumswerft mit eigener Slipanlage können Instandhaltung und auch größere Instandsetzungen an diesen betagten Schiffen durchgeführt und sogar Neubauten  (Nachbauten) auf Kiel gelegt werden.

 

 

Das Schifffahrtsmuseum hat in dem alten Hauptzollamtgebäude eine würdige Bleibe gefunden und ergänzt mit seinen Ausstellungen die Impressionen, die nicht nur für Touristen sondern auch für uns Flensburger von Bedeutung sind.

 


Der Historische Hafen wird nicht nur für die Fördeschifffahrt, d. h. Passagierfahrten mit Motorschiffen (allen voran ist der Salondampfer Alexandra zu nennen), sondern auch von Schiffen jüngerer Vergangenheit genutzt. Nach Süden, wo die Wassertiefe flacher wird, liegen an Stegen
Segelboote.

 

Zu den Häfen am Ostufer.