Die für den Wirtschaftshafen am Stadtwerkekai vorgesehene Fläche weist nach unserer Ansicht nicht genügend Kapazität für den Wirtschaftshafen von Flensburg auf. So kann keine Entwicklung hin zu einem höheren Hafenumschlag stattfinden. Insofern stellt sich die Frage, ob ein höherer Umschlag überhaupt gewollt ist.

Hinzu kommt, dass unser städtischer Energieversorger nach unserer Einschätzung nicht gänzlich aus der Kohle aussteigen wird, um sich nicht ausschließlich vom Energieträger Erdgas abhängig zu machen. Insofern wird die Fläche des Kohlenbunkers in absehbarer Zeit nicht für einen Wirtschaftshafen zur Verfügung stehen. Und auch am Kai gibt es ein Kapzitätsproblem, denn solange ein mit Kohle beladenes Schiff dort anliegt, kann kein anderes Schiff dort anlegen.

Wir werden das Argument der eingeschränkten Kapazität aber noch ausführlicher erörtern.