Bedingt durch die Eliminierung des Hafens – Ost, von der vor allem die Investoren profitieren, entstehen durch den Neubau des Hafens – West extreme Belastungen für die Einwohner der Nordstadt. Insbesondere entlang der Apenrader Straße.
Liebe Flensburgerinnen und Flensburger, liebe Freunde des Flensburger Hafens!
Schon heute ist die Straße, vor Jahren mit vielen Fördermitteln zurückgebaut, durch PKWs, LKWs und Busse stark belastet. Kommen die LKWs für den Abtransport von Dünger, Kies und Sand hinzu, ist das Chaos vorprogrammiert.
Im 2½-Minuten-Takt (in Spitzenzeiten) werden dann tagsüber Schwerlast-LKW fahren. Viele hängen dann in der Apenrader Straße oder in der Harrisleer Straße aber hinter den haltenden Bussen fest, beide mit laufenden Motoren, und blasen ihre Abgase ungehindert in das Wohngebiet.
Für die Anwohner würde sich die Lebensqualität drastisch verschlechtern, nur damit wenige Investoren ihre Gewinne machen können.
Mehr zum Schwerlastverkehr in der Nord- und Neustadt erfahren Sie HIER.
Auf die Anwohner des „Sanierungsgebietes Hafen-Ost“ kommen da Belastungen ganz anderer Art zu:
Durch den angeblichen Mehrwert ihrer Grundstücke, genannt werden Preise bis zu 340,-/m2, werden Ausgleichszahlungen an die Stadt von bis zu 50% des Grundstücksmehrwertes fällig. Das können über 100,-€/m2werden. Ausgenommen davon ist einzig der Investor, der sich den HaGe-Speicher gesichert hat, denn dessen Bau steht unter Denkmalschutz. Hätte man für das „Sanierungsgebiet“ Erschließungskosten gefordert, hätten alle Grundstücksbesitzer am Harniskai zahlen müssen. Das hat dem Investor aber wohl nicht gefallen.
Gewinner dieser Aktion sind also wie so oft die Investoren. Verlierer sind die Anwohner der Apenrader Straße aber auch die Schüler, deren Heimweg gefährlicher wird und die in Containern lernen müssen, weil die Stadt kein Geld hat um marode Schulen zu sanieren.
Bürgerinitiative Flensburger Hafen e. V.
Der Vorstand